Nach der Grundschule begann Mansfeld eine Ausbildung als Dreher. Im Oktober 1956 schloß er sich den Aufständischen am Széna-Platz in Budapest an. Er nahm nicht direkt an den Kämpfen teil, transportierte jedoch Waffen und Lebensmittel.
Am 5. November drang er in die Villa des Innenministers László Piros ein und entwendete dort eine Schusswaffe, die er zuhause versteckte.
Nach dem Scheitern des Aufstandes setze er seine Ausbildung fort. 1957 verurteilte man ihn zu einem Jahr Haft. Das Urteil wurde jedoch in eine Bewährungsstrafe umgewandelt. Im Februar 1958 entschloß er sich gemeinsam mit einem Freund eine bewaffnete Gruppe zu gründen. Sie verfolgte das Ziel, verhaftete Freunde zu befreien und sich an Denunzianten zu rächen. Waffen sollten durch die Entwaffnung von Polizisten und Mitgliedern der Arbeitermiliz verschafft werden. Am 17. Februar entführten die Jugendlichen einen Polizisten, der die Österreichische Botschaft bewachte. Sie entwaffneten ihn und ließen ihn danach frei. Weitere Aktionen blieben erfolglos. Am 19. Februar wurde Mansfeld verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt. Später wurde das Urteil in die Todesstrafe umgewandelt. Am 19. März 1959, elf Tage nach seinem 18. Geburtstag, wurde er hingerichtet.